Liebe Kollegen aus dem Handel, liebe Kunden,
das Aktionsbündnis ist sich bewusst, dass die Corona-Pandemie eine historische Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft darstellt. Wir unterstützen in unserer gesellschaftlichen Verantwortung selbstverständlich alle Maßnahmen, die dem Erhalt und dem Schutz menschlichen Lebens dienen – das sind für uns in erster Linie sinnvolle und wirksame Hygienekonzepten in unseren Ladengeschäften.
Durch die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist deutlich geworden, dass das Einkaufen keine nennenswerte Gefährdung für Kunden und Mitarbeiter darstellt. Deshalb halten wir eine Schließung unserer Geschäfte für einen Irrweg, der nur akzeptabel war, so lange man noch keine näheren Erkenntnisse über die Infektionsgefahr beim Einkaufen und die Wirksamkeit der Hygiene-Konzepte hatte.
Eine uneingeschränkte Öffnung der Geschäfte (unter Einhaltung wirksamer Hygiene-Konzepte) verhindert größere finanzielle Schäden für die Gesellschaft, die Handelsunternehmen und die Mitarbeiter im Handel.
Die bereits angerichteten Schäden durch Schließungsmaßnahmen (und deren Folgen) sind nach unserer Überzeugung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht auf den Schultern einiger weniger durch enorme Vermögensschäden oder Existenzvernichtung abgeladen werden darf. Wir fordern deshalb auch fairen Schadensersatz für die betroffenen Unternehmen.
Zudem fordern wir den 100%igen Ausgleich der Ertragsausfälle für unsere von Kurzarbeit betroffenen Mitarbeiter. Vor allem in den unteren Lohngruppen. Mitarbeiter sind unsere wichtigste Ressource, der Erhalt unserer qualifizierten Belegschaft ist zukunftskritisch.
Unternehmen, die auf staatliche Überbrückungshilfen angewiesen sind, sind bereits derart stark betroffen, dass sie selbst keine Aufstockungen auf das Kurzarbeitsgeld leisten können. Hier muss der Staat einspringen, auch, um die schließungsbedingt immer größer werdenden sozialen Ungleichheiten abzufedern. Zudem sollte für Mitarbeiter in Kurzarbeit die bürokratische Verpflichtung zur Erstellung einer Einkommenssteuererklärung und die Nachzahlung von Einkommenssteuer wegen Kurzarbeit wegfallen.
Jetzt ist es an Ihnen! Unterstützen Sie uns durch Ihre virtuelle Unterschrift unter diesen Forderungen, denn mit dem drohenden Verlust des Einzelhandels gehen tausende Arbeitsplätze verloren und die Attraktivität des Kulturgutes „Innenstadt“ steht für uns alle auf dem Spiel.
Aktuell haben bereits 17.072 Unterstützer aus Handel, Gewerbe, Industrie und Privathaushalten Ihre virtuelle Unterschrift unter unsere Forderungen gesetzt.
Die unterzeichnenden Handelsbetriebe sind innovative, modern aufgestellte Familien-Unternehmen, die nicht durch einen Strukturwandel, sondern lediglich durch die Corona-Verordnungen in ihrer Existenz gefährdet oder wirtschaftlich schwer geschädigt werden.
Aus der Verantwortung für unsere Unternehmen, aus der Verpflichtung gegenüber unseren Mitarbeiter heraus und zum Schutz der Einkaufsstrukturen unserer Innenstädte, wollen und müssen wir gemeinsam diesen nicht wieder gut zumachenden Schaden verhindern - schließen Sie sich uns mit Ihrer digitalen Unterschrift an.
Aktuell haben bereits 17.072 Unterstützer aus Handel, Gewerbe, Industrie und Privathaushalten Ihre virtuelle Unterschrift unter unsere Forderungen gesetzt.